Die meisten Lebensmittel, die heute in Supermärkten angeboten werden, sind in einer Schutzfolie verpackt. Damit wird die Ware konserviert, denn der Kunde will Obst, Gemüse und andere Nahrungsmittel nicht unbedingt sofort konsumieren, sondern sie bis zum Verbrauch einlagern. Die Nahrungsmittelindustrie hat sich darauf eingestellt und bietet Verbrauchern immer funktionalere Verpackungslösungen an, die Ware länger haltbar machen.
Im Wesentlichen kommen in der Nahrungsmittelindustrie Aluminiumfolie und PE-Folie zum Einsatz. Diese Materialien sind geruchs- und außerdem geschmacksneutral. Außerdem eignen sie sich besonders zur Konservierung über mehrere Tage oder auch über einen längeren Zeitraum.
Funktionen von Lebensmittelverpackungen
Neben der Schutzfunktion hat die Verpackung auch eine wichtige Funktion für die Lagerung und den Transport. Nach der Produktion werden die Produkte mehrfach um- und auch eingelagert, bevor sie den Verbraucher erreichen.
Der will Nahrungsmittel oft noch einige Zeit aufbewahren, bevor sie verzehrt werden. Ohne die entsprechende Verpackung wäre dies nicht möglich. Zusätzlich werden hohe Anforderungen an die Funktionalität gestellt. PE-Folie zum Beispiel darf nicht reißen.
Sowohl Plastik-, als auch Alufolie sind besonders widerstandsfähig gegenüber Einflüssen, die durch Veränderungen der Temperatur oder durch auftretende Feuchtigkeit entstehen.
Anforderungen an die Verpackung
Verpackungen in der Nahrungsmittelindustrie sollten lebensmittelecht sein. Genauer definiert ist diese Anforderung im Lebensmittelgesetz. Die verwendeten Materialien dürfen die Eigenschaften der verpackten Lebensmittel nicht beeinflussen.
Sie sollten sich nicht zersetzen oder sich mit dem Produkt verbinden, denn die Qualität der verpackten Produkte hat oberste Priorität. Auch geschmacksneutral sollten die verwendeten Materialien sein, ebenso geruchsneutral. Der Geschmack der Nahrung sollte nicht verändert werden, ebenso sollte ihr Geruch auch bei längerer Aufbewahrung natürlich bleiben. Das Material sollte also keine Zusätze enthalten, die Geschmack oder Geruch verändern können.
PE-Folie in der Lebensmittelindustrie
Bei der Verwendung von Plastikfolie als Verpackungsmaterial von Nahrungsmitteln sind gesetzliche Bestimmungen zu beachten. Lebensmittel dürfen ausschließlich in lebensmittelechter Verpackung angeboten werden. Die Industrie verwendet deshalb eine besondere PE-Folie, die im Wesentlichen aus Polyethylen besteht.
Dies ist ein Kunststoff mit besonderen thermoplastischen Eigenschaften. Bei bestimmten Temperaturen ist das Material formbar und seine besondere Eignung für die Verpackung von Nahrungsmitteln sind seine Beständigkeit gegenüber Säuren, Ölen, Laugen und Fetten. Das verpackte Produkt wird also einerseits optimal geschützt, aber der Geschmack wird nicht beeinflusst.
Verpackungen aus Alufolie
Wer gerne Schokolade konsumiert, weiß dass diese meist in Aluminiumfolie verpackt ist. So bleiben auch diese Genussmittel länger haltbar und vor Geschmacksveränderungen gut geschützt. Gerösteter Kaffee wird in Alufolie verpackt, auch Kaffeekapseln.
Schokoladen-Folie wird auch Silberpapier bezeichnet und ist nur 0,004 bis 0,02 mm dünn. Das Ausgangsmaterial Aluminium wird solange gewalzt, bis es sich für Verpackungen eignet. Alufolie ist luft- und gasdicht, wodurch sie eine besondere Eignung für die Verpackung von Nahrungsmitteln und auch für Medikamente aufweist.